Das machen, was wir am besten können.
Es fing zunächst harmlos an: mit der Unterbringung von Geflüchteten als Gäste in den Wohnungen der Vereinsmitglieder. Am Ende waren es über 1600 Menschen, die mal länger, mal kürzer, bei uns wohnten. Und die alle so weitervermittelt wurden, dass ihnen Obdachlosigkeit (was in Berlin der Fall gewesen wäre) oder die Unterkunft in Camps erspart geblieben sind.
Und heute?
Ein Büro in Berlin mit zwei Mitarbeitern.
Registriert als Humanitäre Hilfsorganisation in Moldawien mit Büro und Team.
Mit Friends of Be an Angel in den USA registriert – mit Büro und Board.
Unsere Stärke liegt im Multiplizieren und Vernetzen. Konkret:
im Zusammenbringen verschiedener Gruppen (Privatpersonen, Initiativen, Unternehmen und Medien)
im Initiieren von Zusammenarbeit an konkreten Themen und Projekten sowie
in der Entwicklung von Instrumenten und praktischen Werkzeugen für die Arbeit in der Flüchtlingshilfe.
Warum es funktioniert? Weil wir selbst mit anpacken.
In der Be an Angel-Direkthilfe packen wir seit 2015 selbst mit an und helfen ganz pragmatisch geflüchteten Menschen. So wissen wir unmittelbar, wie es da draußen zugeht, wo es klemmt und welche Unterstützung wirklich etwas bringt. Eben aus Erfahrung. Nicht vom Hörensagen. Und aktuell: wir fahren in die Ukraine.
Unsere bisherige Bilanz:
Über 4.500 Menschen haben wir bisher durch den Behördendschungel begleitet (von der Registrierung über das Asylverfahren bis zur Jobvermittlung).
Über 800 Menschen haben wir bei Eilanträgen am Sozialgericht unterstützt, damit sie die ihnen zustehenden Leistungen erhalten.
Rund 460 Geflüchtete haben wir zu den Anhörungen beim Bundesamt für Migration begleitet.
In Berlin waren wir bei 20 Wohnungen 2015/16 Hauptmieter.
Bundesweit haben wir über 350 Wohnungen oder Zimmer organisiert.
Wir waren 2015/16/17 offizieller Charity-Partner der Staatsoper unter den Linden.
Mit einem Hilfskonvoi für Belgrad haben wir 2017 Essen und Kleidung nach Belgrad geschafft, wo bis zu 1.500 Menschen ohne Unterstützung elendig vor sich hin vegetierten.
Über 100 Busse – über 7.000 Ukrainer aus Moldawien evakuiert (Stand Juni 2022)-
Fast 50 Busse – 3.500 Menschen direkt aus der Ukraine evakuiert.
Über 920 Tonnen Hilfsgüter (Medikamente, medizinischer Bedarf, Babynahrung, Wasserreinigungs-Tabletten, Notfall Ausstattungen, …. ) in die Ukraine gebracht.
Unsere "dicksten Brocken" aktuell:
Ukraine …. müssen wir nichts zu sagen….
Jobvermittlung – Menschen mit Arbeit sind ein produktiver Teil unserer Gesellschaft.
Ausbildung – ob sie bleiben, oder ob sie später in ihre Heimat zurückgehen: Eine gute Ausbildung ist die nachhaltigste Investition in einen Menschen.
Wohnraumvermittlung – Menschen in eigenen Wohnungen fühlen sich sicher und zuhause.
Asylanträge – die Rechtssituation verändert sich beinahe täglich. Kaum einer, der einen Asylantrag stellt, blickt durch. Wir helfen weiter.
In Kooperation mit dem Jugendamt Berlin/Mitte und Leuchtturm e.V. wollen wir unbegleitete geflüchtete Minderjährige in Patenfamilien vermitteln.
In Belgrad initiierten wir einen Schutzraum für unbegleitete Minderjährige (nach Schätzungen liegt deren Anteil unter den Geflüchteten bei ca. 40%).
Wir versuchen ein Programm für sichere Fluchtwege für Minderjährige zu entwickeln, die in Europa gestrandet sind und mobilisieren hierfür Entscheidungsträger.
Und unser Netzwerk:
Die ungeschlagene Nummer Eins der liebevollen, wachen, von-Anfang-an Partner:innen:
Moabit hilft
Und unbedingt zu nennen:
Tony – Die Agentur – Lavinia Reinke; Kathrin Ast
Die Schneiderei – Regine Schneider und Ewa Tuszynski
Artist Network – Ute Zahn und Gamze Wirth
Bonifatuis Gemeinde
Bildungsmarkt Arrivo
Stiftung Pfefferberg
Stiftung Sparkasse – Carsten Otto
Xenion
KuB
Diakonie Cottbus
Dehoga Berlin
IHK Berlin
Wir freuen uns, wenn auch Sie etwas beisteuern wollen: Als Mensch, der sich gerne engagieren möchte, als Initiative mit guten Ideen, die als Best Practice für Andere dienen, als Unternehmen, das Hilfestellung leisten will, oder als Medienvertreter, der dafür sorgt, dass Gutes auch gut da draußen kommuniziert wird.
Lasst uns reden, dann machen! Herzlichst,

Andreas Tölke
Vorstand Be an Angel e.V.

Ulrike Lessig
Vorstand Be an Angel e.V.
